
Elektroautos sind nicht erst seit sie in die Stratosphäre geschossen werden jedem ein Begriff. Nein, der Markt boomt. Nicht nur besagter Big Player, sondern auch viele der herkömmlichen Automobilhersteller bringen Modelle auf den Markt, vom futuristischen Sportwagen, bis zum kleinen Stadtflitzer ist alles dabei. Mit der größer werdenden Auswahl an immer leistbareren Modellen steigt auch die Anzahl an E-Autos auf den Straßen und damit der Bedarf an Ladesäulen.

Neben Tankstellen und Parkplätzen, werden auch immer mehr Ladesäulen in Parkhäusern und Tiefgaragen von Wohnhäusern installiert. Und vor allem hier kann es potentiell gefährlich werden!
Denn wie bei allen elektronischen Geräten durch die viel Strom fließt, erhitzen sich auch die Bauteile von Ladestationen sowie die Batterien von E-Autos beim Ladevorgang. Dies stellt ein potentielles Brandrisiko dar. Ob durch Fehler in der Elektronik, Fehlerhafte Batteriezellen, Schäden durch Unfälle oder Vandalismus - die Ursachen können vielseitig sein. Ein Fahrzeugbrand stellt auch bei Verbrennern eine besonders schwierige Situation für die Einsatzkräfte dar, allerdings sind Elektroautos und Hybride eine besondere Herausforderung, da diese nicht mit Löschschaum gelöscht werden können und oft zwischen 3000 und 11000 Liter Wasser benötigt werden um die enorme Hitze zu kühlen, die ein brennender Akku entwickeln kann.
Zur Einordnung: Ein auf Verkehrsunfälle spezialisiertes Löschfahrzeug führt zwischen 1600 und 2000 Liter Wasser. Außerdem müssen selbst erfolgreich gelöschte Elektrofahrzeuge noch mindestens 24 Stunden abgestellt und beobachtet werden, da sich durch chemische Reaktionen erneut Brände bilden können.
All diese Aspekte machen so einen Brand schon im Freien zu einer extremen Situation und verkompliziert diese noch massiv in geschlossenen Räumen, wie zum Beispiel Tiefgaragen. Es ist viel schwieriger für Feuerwehrleute zum Einsatzort zu kommen und gestaltet sich auch gefährlicher, da die giftigen Rauchgase sich nicht verflüchtigen können. Die enorme Hitzeentwicklung kann massive Schäden an der Bausubstanz nach sich ziehen, ganz zu schweigen von den Gefahren die für Leib und Leben entstehen, wenn ein Wohnhaus darüber steht.

Der Katastrophe vorbeugen - Brandfrüherkennung

Trotz all den oben genannten Horrorszenarien werden weiterhin E-Ladestationen gebaut - auch in Parkgaragen. Denn es gibt Möglichkeiten, wie man der Katastrophe vorbeugen kann. Und zwar den Brand vermeiden, bevor er überhaupt passiert.
Das Zauberwort heißt: Brandfrüherkennung!
Durch Wärmebildtechnologie bleiben Ladesäule, Fahrzeug und deren Temperatur genau unter Beobachtung und jeder abnormale Anstieg wird sofort erkannt und kann den Betreiber des Parkplatzes alarmieren bzw. den Ladevorgang unterbrechen, lange bevor ein Brand ausbrechen kann.
TAURUS Sicherheitstechnik bietet eine breite Auswahl an Wärmebildlösungen zur Brandfrüherkennung. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen bietet unsere Lösung eine schnellere Detektion. Hierbei kommen Bi-Spektrum (Wärmebild & Optisch) Kameras zum Einsatz, so dass die Videoverifizierung durch die optischen Kameras Fehlalarme verhindert. Jede Kamera wird nach Ebene und Parkbereich zugeordnet.
Ladesäule für ein Auto

Ladesäulen für mehrere Autos
Die Bi-Spektrum (Wärmebild & Optisch) Bullet Netzwerkkamera bietet ein sehr breites Sichtfeld. Dies ermöglicht einen größeren Abstand zwischen der Kamera und der zu überwachenden Fläche, wodurch ein größerer Teil des Parkplatzes erfasst werden kann.

Integrierte Überwachung
Eine Wärmebildkamera kann direkt in die Ladestation integriert werden und überwacht somit die Temperatur innerhalb der Ladesäule. Diese Variante ist dann sinnvoll, wenn es nur wenige Ladestationen gibt oder wenn die Überwachung der Parkfläche selbst nicht notwendig ist.
