Einbruch, Polizei, Sicherheit, Alarmanlage

NIS2 Gesetz und die Wichtigkeit der Physischen Sicherheit

Aktualisiert am: 25.03.2024

In der heutigen Welt, in der alles miteinander vernetzt ist, sind auch unsere Systeme und Infrastrukturen anfälliger für Angriffe als je zuvor. Um den Schutz unserer digitalen Infrastrukturen zu gewährleisten, wurde das NIS2-Gesetz verabschiedet. NIS steht für „Network and Information Security“ und das Gesetz zielt darauf ab, die Sicherheit von Netzwerken und Informationssystemen in der EU zu erhöhen.

Das NIS2-Gesetz ist ein wichtiger Schritt, um den Schutz unserer digitalen Infrastruktur zu gewährleisten. Es verlangt von allen Betreibern kritischer Infrastrukturen (wie z.B. Energieversorgungsunternehmen, Krankenhäuser, Banken usw.) und einigen digitalen Dienstanbietern (wie z.B. Cloud-Diensten) die Einhaltung von bestimmten Sicherheitsstandards. Diese Standards umfassen unter anderem die Identifizierung von Bedrohungen, den Schutz vor Angriffen und die schnelle Wiederherstellung nach einem Angriff.

Eine Person am Videoüberwachungsterminal

Aber wie wichtig ist physische Sicherheit bei der Umsetzung des NIS2-Gesetzes? Die Antwort ist: sehr wichtig. Obwohl das NIS2-Gesetz in erster Linie auf die Sicherheit von Netzwerken und Informationssystemen abzielt, können physische Angriffe auf Systeme genauso schädlich sein wie digitale Angriffe.

Daher ist es wichtig, dass Unternehmen, die unter das NIS2-Gesetz fallen, nicht nur digitale Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, sondern auch physische Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Dazu gehören unter anderem Alarmanlagen, Videoüberwachung und Zutrittskontrollen.

Alarmanlagen können helfen, Einbrüche und andere physische Angriffe auf Infrastrukturen zu erkennen und zu melden. Die Alarme können dann an Sicherheitspersonal oder Behörden weitergeleitet werden, um schnell darauf zu reagieren.

Videoüberwachungskamera draußen mit Bokeh im Hintergund hohe Gebäude

Videoüberwachung kann ebenfalls dazu beitragen, potenzielle Angriffe auf kritische Infrastrukturen zu verhindern oder aufzudecken. Durch die Überwachung können verdächtige Aktivitäten erkannt und überwacht werden. Die Kameras können auch als Beweismittel verwendet werden, wenn es zu einem Vorfall kommt.

Zutrittskontrollen sind ein weiteres wichtiges Mittel zur physischen Sicherheit. Durch die Begrenzung des Zugangs zu kritischen Infrastrukturen können Unternehmen sicherstellen, dass nur befugte Personen Zugang haben. Dadurch wird das Risiko von Angriffen durch unbefugte Personen minimiert.

Insgesamt ist physische Sicherheit ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung des NIS2-Gesetzes. Unternehmen sollten nicht nur digitale Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, sondern auch physische Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um sich vor physischen Angriffen auf ihre Infrastrukturen zu schützen. Durch die Implementierung von Alarmanlagen, Videoüberwachung und Zutrittskontrollen können Unternehmen sicherstellen, dass sie die Anforderungen des NIS2-Gesetzes erfüllen und gleichzeitig ihre Infrastruktur physisch schützen.

Christian Kriwetz
Betriebsleiter

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Christian Kriwetz
Sicherheitsexperte

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